22 verschiedene Methoden – von A wie Akupressur Therapie bis Y wie Yoga Therapie – die alle auf den Grundlagen der KomplementärTherapie basieren, stehen Ihnen zur Auswahl. Jede Methode kennt unterschiedliche Herangehensweisen, wie sie über Körperarbeit, Gespräch und Anleitung Ihre Selbstregulation, Selbstwahrnehmung und Genesungskompetenz fördert. Erfahren Sie hier mehr über die einzelnen Methoden der KomplementärTherapie.
Akupressur Therapie
Die Akupressur Therapie basiert auf der Grundlage der chinesischen Medizin und ist eine Körpertherapiemethode, welche mit Druck auf den Akupunkten am bekleideten Körper der behandelten Person arbeitet.
Die Akupressur Therapie ist Teil der Chinesischen Medizin, die auf eine über 5000-jährige Geschichte zurückblickt. International in vielen Formen gelehrt und praktiziert, wird sie bei akuten und chronischen, physischen und psychischen Krankheitsverläufen in Anspruch genommen. Eine Sitzung beinhaltet ein prozesszentriertes Begleitgespräch und eine Körperbehandlung. Die Dauer beträgt zwischen 30 und 90 Minuten. Die Zielsetzung der Akupressur Therapie liegt generell darin, den Qi-Fluss zu optimieren und die Selbstheilungskräfte zu stärken. Das Qi, auch Lebensenergie genannt, fliesst in den Energieleitbahnen. Diese bilden im Körper ein anatomisch unsichtbares Netzwerk, welches alle Grundsubstanzen und Organe miteinander verknüpft. Wenn die Therapeutinnen und Therapeuten mit manuellem Druck die Akupunkte behandeln, werden über die Energieleitbahnen Körper und Geist beeinflusst. Nun beginnen sich stagniertes Qi sowie psychophysische Verhärtungen und Spannungen zu lösen. Ist der Qi-Fluss optimiert und sind die Selbstheilungskräfte aktiviert, stellt sich ganzheitlich
ein neues Gleichgewicht in. Hin und wieder wird die Akupressur mit der Akupunktur verwechselt. Doch während bei der Akupressur Hände und Finger als Instrument genutzt werden, wird in der Akupunktur mit Nadeln gearbeitet. In Ergänzung zu den Ausrichtungen über die Energieleitbahnen (Meridiane) kommen auch Moxa, Ohr-Akupressur mit Behandlungsstäbchen oder Qi-Massage/Tui Na zur Anwendung. Während der meisten Behandlungen liegen die Klientinnen und Klienten bekleidet auf dem Behandlungstisch.
AlexanderTechnik
Die AlexanderTechnik ist nach ihrem Begründer, Frederick Matthias Alexander benannt. Sie befähigt, gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensgewohnheiten zu erkennen und zu verändern.
Chance zur Neuorientierung
Das Leben ist ein Balanceakt und der Alltag birgt etliche Herausforderungen, auf die wir oft mit Beschwerden reagieren. Hier setzt die AlexanderTechnik an:
Als Klient*in sind Sie von Beginn an in Ihrer Selbstkompetenz angesprochen. Durch gemeinsames Experimentieren, wie zum Beispiel im Stehen, Laufen, Sitzen oder Liegen, kommen Sie Gewohnheiten auf die Spur, die Ihnen nicht guttun. Spezifische Berührungs- und Bewegungsimpulse regen Ihre Selbstregulierung gezielt an. Spiegel, Skelett, Bilder usw. unterstützen den Prozess. Sie erfahren dabei, wie Sie mit weniger Energieaufwand unterwegs sein können. Schrittweise gelingt es Ihnen, Ihre neuen Fähigkeiten in den Alltag zu integrieren. Sie achten verstärkt auf die Sprache Ihres Körpers und wie Sie ihn stärken können. Sie erleben sich dabei ausbalancierter, mit weniger Verspannung und Schmerz.
Die Therapiesitzung findet in bequemer Alltagskleidung statt.
AlexanderTechnik für Sie
· Sie fühlen sich gehetzt, getrieben, kommen nicht mehr zur Ruhe.
· Sie leiden unter Rücken-, Nacken-, Kopf- und Schulterschmerzen usw.
· Ihre Arbeitstätigkeit belastet Sie mit Beschwerden.
· Sie wollen nach Unfall, Operation Ihre Rehabilitation unterstützen.
· Sie sind im Kunst- oder Sportbereich tätig und leiden unter spezifischen Belastungen.
Wer hat die Methode entwickelt?
Frederick Matthias Alexander (1869-1955), ein bekannter Shakespeare-Rezitator und Schauspieler aus Australien. Er litt immer wieder unter Heiserkeit, ohne dass ihm ärztliche Behandlungen geholfen hätten.
APM-Therapie
Therapeut*innen der APM-Therapie (Akupunktmassage-Therapie) regen mit einem Therapiestäbchen die Meridiane ihrer Klient*innen an. Dies führt zu einem Ausgleich zwischen den Energien im Körper. Energieflussstörungen und ihre Auswirkungen werden behoben und die Selbstheilungskräfte aktiviert.
APM-Therapeut*innen regen mit einem Therapiestäbchen die Meridiane ihrer Klient*innen an. Dies führt zu einem Ausgleich zwischen den Energien im Körper. Energieflussstörungen und ihre Auswirkungen werden behoben und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Mit sanften Behandlungen von Becken- und Wirbelsäulengelenken wird der Energiefluss zusätzlich unterstützt sowie die Beweglichkeit und Selbstwahrnehmung der Klient*innen gefördert. Die Behandlung findet auf einer Massageliege statt, die Lage der Klientin, des Klienten verändert sich je nach Behandlungsstand. Übungsanleitungen für zu Hause und Hinweise bezüglich Ernährung und Lebensstil ergänzen die Behandlung.
Die APM-Therapie kombiniert östliche Energielehre und westliche manualtherapeutische Techniken und geht davon aus, dass Schmerzen oder Einschränkungen des Wohlbefindens und ihre Ursachen nicht zwingend identisch und am gleichen Ort zu suchen sind. Die gegenseitige Beeinflussung verschiedener Körpersysteme wie Meridiansystem, Bewegungsapparat, Organsystem und Psyche ist zentral im Behandlungskonzept und spiegelt sich nicht nur in der Behandlung, sondern bereits bei der Befundaufnahme wider: Tastung von sensiblen Punkten am Ohr, Beurteilung des Puls, Tests des Bewegungsapparates, etc.
APM-Therapie eignet sich besonders für die Behandlung von funktionellen Störungen und Blockaden des Bewegungsapparates. Sie findet Anwendung in der Schmerztherapie und bei vegetativen Disbalancen.
Die APM-Therapie umfasst zwei Richtungen: Die AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel wurde um die 1950er Jahre vom deutschen Masseur Willy Penzel entwickelt, die Akupunktur Massage nach Radloff entstand Ende der 70-er Jahre durch Klaus Radloff, Masseur und Physiotherapeut.
Aquatische Körperarbeit
Die Methode nutzt das Wasser als Urelement des Lebens, um seelische und körperliche Belastungen abzubauen, Blockaden und Verspannungen auf physischer, emotionaler und psychischer Ebene zu lösen und allgemein um die Lebens- und Selbstheilungskräfte zu (re-)aktivieren.
Die Aquatische Körperarbeit™, entstanden in den 1980er Jahren, umfasst zwei unterschiedliche Behandlungsformen: zum einen das WasserShiatsu (WATSU®) und zum anderen das WasserTanzen (WATA®). Beide nutzen das Wasser als Urelement des Lebens, um seelische und körperliche Belastungen abzubauen, Blockaden und Verspannungen auf physischer, emotionaler und psychischer Ebene zu lösen und allgemein um die Lebens- und Selbstheilungskräfte zu (re-)aktivieren. Die Behandlung durch Massage, Mobilisationen und Bewegung in warmem Wasser ermöglicht Erfahrungen in der schwerelosen Dreidimensionalität, die jenen aus der pränatalen Lebensphase ähneln. Auf diese Weise können tiefste Entspannungszustände herbeigeführt, eine umfassende Selbstwahrnehmung gefördert und das Urvertrauen gestärkt werden.
Atemtherapie
Durch das Wahrnehmen der eigenen unbewussten Atemmuster und Entwickeln der Atemkraft können Beschwerden erleichtert oder gelöst, der Gedankenfluss beruhigt und die im Menschen angelegten körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte gestärkt werden.
Der Atem verbindet körperliche, geistige und seelische Funktionen. Jeder Mensch hat seinen ganz ureigenen Atem. Das Wissen über die Heilkraft des Atems ist uralt und seit dem Altertum für Bewusstseinsentwicklung und Heilung bekannt.
Bei der Atembewegung kann sich der Atem als Welle in alle Schichten des Körpers ausbreiten. Unsere Körper sind jedoch häufig verspannt und blockieren den Atemfluss. Achtsam und bewusst ausgeführte Atem-, Körper- und Bewegungsübungen sowie die Behandlung auf der Liege wirken lösend auf verspannte Muskulatur und blockierte Gelenke, so dass der Atem wieder frei fliessen kann. Es werden Einzel- und Gruppentherapien angeboten.
Mit massageähnlichen Griffen behandelt die Atemtherapeutin die Klientin auf der Liege je nach Beschwerden am bekleideten Körper oder direkt auf der Haut.
Klientin und Therapeutin bleiben während der Behandlung im Gespräch und reflektieren die Wahrnehmungen und die entstehenden Prozesse.
Die Klientin lernt ihren Körper, den eigenen Atem, ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken bewusst wahrzunehmen. Wirkungen und Wahrnehmungen können individuell sehr unterschiedlich sein. Alles, was wahrgenommen wird, darf sein.
Atem-und Körpertherapie bietet Raum für Selbstregulation und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Die Klientin wird auch dabei unterstützt, wie sie hilfreiche Übungen im Alltag anwenden kann. Die Therapie hilft bei körperlichen und seelischen Symptomen und Erkrankungen, wie z.B. bei
Ayurveda Therapie
Ayurveda Therapeut*innen setzen Ganz- und Teilkörpermassagen mit ayurvedischen Kräuterölen ein, welche regulierend und regenerierend auf das körperliche als auch stressreduzierend auf das psychische Wohlbefinden einwirken.
Ayurveda (Sanskrit: Ayus = Leben, Veda = Wissen) stammt aus der vedischen Hochkultur Indiens und gilt als das älteste heilkundige Gesundheitssystem der Welt.
Ayurveda-Therapeut*innen setzen Manualbehandlungen entsprechend der Dosha- bzw. Typologie-Lehre ein und unterweisen Klient*innen bei Bedarf in Yoga- und Atemübungen. Unter Manual-behandlungen versteht man im Ayurveda die Ganz- und Teilkörpermassagen (auf Massagetisch) mit ayurvedischen Kräuterölen, welche regulierend und regenerierend auf das körperliche als auch stressreduzierend auf das psychische Wohlbefinden einwirken.
Eine individuelle Beratung in Ernährung, Lebenshygiene und Psychologie unterstützt den ganzheitlich orientierten Therapie- und Genesungsprozess. Jede Behandlung beginnt mit einer vom Therapeuten erstellten Gesundheitsbilanz, auch Anamnese genannt. Sie dient dazu, die Konstitution des Klienten zu bestimmen und innere Ungleichgewichte der Bio-Energien zu ermitteln worauf das persönliche Therapiekonzept folgt. Die Konstitutionstypen (Dosha) Vata, Pitta oder Kapha prägen aus Sicht des Ayurveda nicht nur den Körperbau, sondern auch Fähigkeiten, Vorlieben und Reaktionen auf Heraus-forderungen des Lebens. Ziel der Ayurveda Therapie sind Linderung von Schmerzen, erhöhte Resilienz (Widerstandskraft) und die Stärkung des Immunsystems. Die daraus verbesserte Körper-wahrnehmung erhöht die Fähigkeit die persönlichen Ressourcen zu erkennen und diese in den Alltag zu integrieren, woraus schliesslich erhöhte Life-Work Balance und Lebensqualität resultieren.
Im Gegensatz zu Ayurveda-Mediziner*innen (Berufsbild Naturheilpraktiker*in AM) arbeiten Ayurveda-Therapeut*innen ohne Heilmittel und behandeln nicht invasiv. Sollte der Gesundheitszustand des Klienten*in jedoch kurative erweiterte Massnahmen erfordern, arbeiten Therapeut*innen mit allen Fachpersonen des Gesundheitsbereiches zusammen, insbesondere mit Ayurveda Mediziner*innen.
Bewegungs- und Körpertherapie
In angeleiteten und freien Bewegungsabläufen schulen Sie ihre Körperwahrnehmung und lernen, wie sich Bewegung auf Ihre Haltung, Ihre Stimmung und Ihr Wohlbefinden auswirkt.
In Körperhaltung, Gestik, Mimik, Bewegung und Stimme drücken wir Menschen unsere Befindlichkeit, Gefühle und unser inneres Erleben aus.
Die Bewegungs- und Körpertherapie ermöglicht es, körperliche und seelische Erfahrungen bewusst und sichtbar zu machen. Im Verlauf der Therapie werden diese Themen bearbeitet, um eine Wiederherstellung und Erhaltung des Gleichgewichts von Körper, Geist und Seele zu erlangen.
In angeleiteten und freien Bewegungsabläufen schulen Sie ihre Körperwahrnehmung und lernen, wie sich Bewegung auf Ihre Haltung, Ihre Stimmung und Ihr Wohlbefinden auswirkt. Sie erlernen Übungen zur Regulierung des Atems und zum körperlichen und geistigen Spannungsausgleich. Gezielte Berührung durch die Therapeut*in kann eingesetzt werden, um den Prozess der Selbstwahrnehmung zu unterstützen.
Diverse Materialien wie z.B. Tücher, Stäbe, Bälle oder Musik regen zum Experimentieren an, wecken Bewegungsfreude und Bewegungsvielfalt. Im freien Bewegen und Improvisieren entdecken sie neue Körpererfahrungen. Diese können einen unmittelbaren Zugang zu Ihren Gefühlen schaffen, Bewusstwerdungsprozesse unterstützen und erweitern Ihre kreative Ausdrucksfähigkeit. Das Erlebte wird gemeinsam im therapeutischen Gespräch reflektiert.
Bewegungs- und Körpertherapie findet als Einzel- oder Gruppenstunde statt und eignet sich für Menschen jeden Alters. Besonders geeignet ist sie für Menschen, die Mühe haben, sich verbal auszudrücken sowie für alle, die sich neue Handlungsmöglichkeiten im Leben erarbeiten möchten.
Biodynamik
Die Behandlungen umfassen verschiedene biodynamische Massagen, die direkt auf der Haut oder über den Kleidern angewendet werden. Der durch die Behandlung angestrebte Spannungsausgleich hat zum Ziel, die Gewebe wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Biodynamik betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist. Ziel der Biodynamik Körpertherapie ist, den Menschen wieder in Kontakt mit seiner ursprünglichen Ganzheit und Lebendigkeit zu bringen. Das zeigt sich im Therapieprozess in einer spürbaren Zunahme der Selbstheilungskräfte.
Zu Beginn der Therapie schildern Sie Ihre Befindlichkeit, aktuelle körperliche und seelische Belastungen und Ihre Bedürfnisse; die Behandlung wird dem entsprechend gestaltet. Die Behandlungen umfassen verschiedene biodynamische Massagen, die direkt auf der Haut oder über den Kleidern angewendet werden. Sie liegen dabei auf der Massageliege. Ein Stethoskop wird oft eingesetzt, das Feedback gibt über die Körperfunktionen und die Entspannung während der Massage. Der durch die Behandlung angestrebte Spannungsausgleich hat zum Ziel, die Gewebe wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wahrnehmungs-, Atem- und andere Körperübungen, sei es im Stehen, im Sitzen, im Liegen oder in der Bewegung, unterstützen Ihren Prozess. Körperliche Reaktionen, Gefühle, Emotionen, Gedanken und Bilder ergänzen die Behandlungen. Im Gespräch wird der Therapieverlauf reflektiert und weiter geplant.
Die Biodynamik geht auf die norwegische Diplompsychologin und Physiotherapeutin Gerda Boyesen zurück. Auf der Grundlage der Arbeiten von Sigmund Freud und Wilhelm Reich entwickelte sie im Laufe der 1950-60er-Jahre in Norwegen eine eigene Therapieform, die die Verbindung von Psyche und Körper ins Zentrum stellt.
Craniosacral Therapie
Im Zentrum der Craniosacral Therapie steht die tieferliegende Fähigkeit von Körper, Geist und Seele, sich selbst zu regenerieren und Gesundheit zu erhalten. Diesen Prozess der Selbstregulation unterstützen Craniosacral Therapeut*innen mit ruhenden, sanften Berührungen.
Im Zentrum der Craniosacral Therapie steht die tieferliegende Fähigkeit von Körper, Geist und Seele, sich selbst zu regenerieren und Gesundheit zu erhalten. Diesen Prozess der Selbstregulation unterstützen Craniosacral Therapeut*innen mit ruhenden, sanften Berührungen.
Der Name Craniosacral Therapie setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) rhythmisch zirkuliert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit, so dass Blockaden und Spannungsmuster im Zusammenspiel mit dem Organismus von innen her gelöst werden können. Dabei liegen Klient*innen in bequemer Kleidung auf einer Behandlungsliege. Es kann auch im Sitzen und in der Bewegung behandelt werden. Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden.
Die Craniosacral Therapie hat sich bei diversen Schmerzbildern und Krankheiten bewährt und dient der Linderung von Ängsten und Erschöpfungszuständen. Sie stärkt zudem das Immunsystem und unterstützt die Rehabilitation nach Unfällen und Operationen. Ihre Wirkung wurde in diversen wissenschaftlichen Studien belegt.
Eutonie
Einfache und zugleich vielfältige Übungen in Ruhe und in Bewegung dienen dazu, den Körper bewusster zu machen.
Diese Erfahrung führt zu mehr Achtsamkeit auch im Alltag und ermöglicht mehr Wohlbefinden und Flexibilität – körperlich, seelisch und geistig.
Der Begriff «Eutonie», abgeleitet aus den griechischen Wurzeln «eu» – wohl, gut, harmonisch und «tonos» – Spannung, bedeutet Spannkraft, Elastizität, Wohlspannung.
Eutonie Gerda Alexander® ist eine ganzheitliche Körperarbeit. Einfache und zugleich vielfältige Übungen in Ruhe und in Bewegung dienen dazu, den Körper bewusster zu machen. Durch präzises Empfinden wird der Körper vertrauter. Die Muskelspannung im ganzen Körper harmonisiert sich. Eigenverantwortlich lassen sich körpergerechte Haltungen und Bewegungen finden. Der Körper kommt zu seinem Recht. Diese Erfahrung führt zu mehr Achtsamkeit auch im Alltag und ermöglicht mehr Wohlbefinden und Flexibilität – körperlich, seelisch und geistig.
Die Eutonie ist für jeden Menschen zugänglich, unabhängig von Alter und Bewegungsmöglichkeiten. Jeder übt in seinem eigenen Rhythmus, ohne Suggestion und ohne Vorbild. Es geht nicht um das Erlernen einer Technik, um Leistung oder Wertung. Im Mittelpunkt steht das Spüren, das bewusste Erleben und die persönliche Erfahrung. Die Eutonie fördert so die Entwicklung der individuellen Möglichkeiten und die Selbständigkeit des Menschen.
Die Methode hat sich ganz aus dem westlichen Kulturkreis heraus entwickelt.
Faszientherapie
Das Fasziengewebe umgibt und durchdringt alle Organe, Muskeln, Knochen, Venen, Nervenfasern usw. Spannungen und/oder Verklebungen der Faszien nach einem körperlichen Trauma oder einem emotionalen Schock können körperliche Schmerzen, aber auch psychisches Leiden und Unwohlsein hervorrufen.
Die Faszientherapie ist sanft und nicht manipulativ.
Das Fasziengewebe umgibt und durchdringt alle Organe, Muskeln, Knochen, Venen, Nervenfasern usw. Die Faszien sind flexibel und anpassungsfähig und spielen eine Rolle bei der Körperwahrnehmung, der Selbstwahrnehmung, der Regulierung von Emotionen und den Mechanismen von Schmerz. Spannungen und/oder Verklebungen der Faszien nach einem körperlichen Trauma oder einem emotionalen Schock können körperliche Schmerzen, aber auch psychisches Leiden und Unwohlsein hervorrufen. Die Faszientherapie ist sanft und nicht manipulativ: Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die Reaktion des Körpers anzuregen, damit er seine natürlichen Selbstregulierungskapazitäten wieder in Gang setzt. Der Therapeut unterstützt durch seine manuelle Tätigkeit die Bereiche, die ihre Beweglichkeit verloren haben, während der Klient in bequemer Kleidung auf dem Massagetisch liegt.
Um die Selbstermächtigung zu fördern, können zwei zusätzliche Hilfsmittel angeboten werden: Gezielte, langsame Körperübungen und/oder Wahrnehmungsübungen, die zu Hause geübt werden können.
Die Faszientherapie richtet sich an alle, die unter körperlichen oder psychischen Schmerzen leiden: Der Klient gewinnt eine bessere Körperwahrnemung zurück und entwickelt Gesundheitskompetenzen, indem er sich eigenständig um sein Wohlbefinden kümmert.
Die Faszientherapie wurde in den 1980er Jahren von Professor Danis Bois entwickelt.
Feldenkrais Therapie
Die Feldenkrais Therapie betrachtet die individuelle, lebenslange Fähigkeit des Menschen zu lernen und sich zu verändern als wesentlichen Bestandteil von Gesundheit. Durch gezielte, manuelle Impulse und Anleitung zu neuen Bewegungsmöglichkeiten können eingefahrene Bewegungsmuster und Verhaltensweisen entdeckt und angepasst werden.
Die Feldenkrais Therapie betrachtet die individuelle, lebenslange Fähigkeit des Menschen zu lernen und sich zu verändern als wesentlichen Bestandteil von Gesundheit. In einer Einzelsitzung werden Bewegungsabläufe zusammen mit dem Therapeuten, der Therapeutin ausgeführt. Durch gezielte, manuelle Impulse und Anleitung zu neuen Bewegungsmöglichkeiten können eingefahrene Bewegungsmuster und Verhaltensweisen entdeckt und angepasst werden. Die Klientin ist während der Feldenkrais Therapie bekleidet (bequeme Alltagskleider). Oft wird liegend (Rücken, Bauch, Seite) auf der Liege gearbeitet, doch auch andere Positionen sind möglich.
Ziel der Feldenkrais Therapie ist es, mehr Ökonomie, Leichtigkeit und Variabilität in der Bewegung und dadurch mehr Handlungsfreiheit im Alltag zu erlangen. Dies unterstützt Genesungsprozesse, stärkt die Resilienz, die Selbstregulation und die Selbstkompetenz.
Feldenkrais Therapie eignet sich insbesondere bei chronischen oder akuten Schmerzen im Bewegungsapparat, bei Problemen des Zentralnervensystems oder zum neu Erlernen von Bewegungsabläufen nach Operationen oder Unfällen. Betagte erhalten oder verbessern ihre Bewegungsfähigkeit ohne Überlastung, Schauspieler*innen und Musiker*innen können Ihren Ausdruck verbessern und Fehlhaltungen vermeiden, Sportler*innen ihre Bewegungsabläufe optimieren.
Die Feldenkrais Therapie ist benannt nach ihrem Begründer Dr. Moshé Pinchas Feldenkrais (1904-1984), Wissenschaftler und Sportler.
Heileurythmie
Heileurythmie ist eine Bewegungstherapie, die zur anthroposophisch erweiterten Medizin zählt. Die Klient*in wird durch die Therapeut*in angeleitet, spezifische Bewegungen im Sitzen, Stehen oder auch Gehen zu machen. Das Wesentliche dabei ist eine bewusst geführte Bewegung, und ein sich selbst Beobachten in der Bewegung, wodurch die Wirkung der Therapie verstärkt wird.
Heileurythmie ist eine Bewegungstherapie, die zur anthroposophisch erweiterten Medizin zählt. Die Klient*in wird durch die Therapeut*in angeleitet, spezifische Bewegungen im Sitzen, Stehen oder auch Gehen zu machen. Das Wesentliche dabei ist eine bewusst geführte Bewegung, und ein sich selbst Beobachten in der Bewegung, wodurch die Wirkung verstärkt wird. Daran, wie die Bewegungen von der Klient*in ausgeführt und von diesem/r erlebt werden, entwickelt die Therapeut*in die nächsten Schritte im Therapieverlauf. Das begleitende Gespräch, wie auch die Beobachtung der Bewegungsabläufe durch die Therapeut*in dient der Findung der passenden Bewegungen. In der anthroposophischen Medizin wird der Mensch als körperlich-geistig-seelisches Wesen verstanden. Medizinisch gesehen gliedert er sich in einen nerven-sinnesbetonten Kopfbereich und einen stoffwechsel-gliedmassenbetonten Körperbereich. Beide Bereiche verbinden sich in der Brustregion zum sogenannten rhythmischen System. Gesundheit entsteht, wenn sich diese drei Bereiche mit ihren Organen in einem ausgewogenen Gleichgewicht befinden. Die Heileurythmie kann die Selbstregulierungskräfte des Klienten anregen, dieses Gleichgewicht herzustellen.
Die Methode wird breitgefächert angewendet bei Entwicklungsstörungen, körperlichen und seelischen Krankheiten aller Art.
Die Heileurythmie ist eine therapeutische Anwendung der Eurythmie, einer Bewegungskunst, welche Laute und Musik in Bewegung umsetzt.
Sie wurde zwischen 1912 und 1925 vom Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner (1861-1925) entwickelt, ist Gegenstand umfangreicher Forschung und wird ständig weiterentwickelt.
Kinesiologie
Ein typisches Merkmal der Methode Kinesiologie ist die Nutzung der Muskelspannung in Verbindung mit dem Therapieziel. Dadurch werden Veränderungen im Prozess sofort spürbar. Zusätzlich werden sanfte Techniken wie Berühren, Klopfen und Massieren von Akupunkturpunkten, Einsetzen von Klang sowie bewusster Wahrnehmung von Atmung und Bewegungsabläufen eingesetzt. Die Behandlung erfolgt in Alltagskleidung meist auf der Behandlungsliege.
Ein typisches Merkmal der Methode Kinesiologie ist die Nutzung der Muskelspannung in Verbindung mit dem Therapieziel. Dadurch werden Veränderungen im Prozess sofort spürbar. Zusätzlich werden sanfte Techniken wie Berühren, Klopfen und Massieren von Akupunkturpunkten, Einsetzen von Klang sowie bewusster Wahrnehmung von Atmung und Bewegungsabläufen eingesetzt. Die Behandlung erfolgt in Alltagskleidung meist auf der Behandlungsliege. Voraus geht ein Gespräch, in welchem die Ausgangslage erfasst und gemeinsam ein Therapieziel bestimmt wird. Zusammenhänge zwischen einer fordernden Situation, dem eigenen Verhalten und Therapieziel werden erforscht. Eigene Fähigkeiten und Ressourcen werden mit in den Prozess einbezogen. Erfahrungen und allenfalls entdeckte Techniken aus der Behandlung können in den Alltag übernommen und verankert werden. Die Einzeltherapie richtetsich an Menschen jeglichen Alters in unterschiedlichen Lebenssituationen.
Polarity
Polarity vereint neueste Erkenntnisse der westlichen Medizin mit traditionellen Heilmethoden des Ostens. Die Methode baut auf 5 Säulen auf: Körper- und Energiearbeit, Gesprächsbegleitung, Ernährung, Körper- und Atemübungen, achtsame Präsenz.
Polarity vereint neueste Erkenntnisse der westlichen Medizin mit traditionellen Heilmethoden des Ostens. Die Methode baut auf 5 Säulen auf:
Körper und Energiearbeit
Die Körper und Energiearbeit erfolgt bekleidet. Es kommen drei Arten der Berührung zur Anwendung: Sanfte Berührung, Schaukel- oder Dehnbewegungen und kräftige Arbeit mit Reflexzonen.
Gesprächsbegleitung
Das Gespräch vor, während und nach der Behandlung dient dazu, persönliche Entwicklungsprozesse zu begleiten.
Ernährung
Mit einfachen Ernährungstipps oder geführten mehrwöchigen Polarity Reinigungs- und Entschlackungskuren wird die Therapie ergänzt.
Körper- und Atemübungen
Individuell angepasste Dehn- , Streck- und Atemübungen unterstützen einen guten Energiefluss. Die Übungen werden Einzeln oder in der Gruppe vermittelt und können einfach Zuhause ausgeführt werden.
Achtsame Präsenz
Die achtsame Präsenz des Therapeuten unterstützt und begleitet den Klienten in seine eigene Achtsamkeit, fördert die Selbstwahrnehmung und den achtsamen Umgang mit sich selbst.
Rebalancing
Rebalancing ist eine ganzheitliche Massage- und Körpertherapie. Eine Behandlung beinhaltet achtsame Berührungen, tiefe fasziale Bindegewebs-massagen, Gelenklockerungen und Körperlesen.
Rebalancing ist eine ganzheitliche Massage- und Körpertherapie. Eine Behandlung beinhaltet achtsame Berührungen, tiefe fasziale Bindegewebsmassagen, Gelenklockerungen und Körperlesen. Zu einer Behandlung gehören auch das wertschätzende Gespräch, der Einbezug von aktiven Bewegungen und bewusstem Atmen, sowie das gemeinsame Finden von Übungen für den Alltag.
Mit Hilfe des Körperlesens können Ursachen von Verspannungen und Schmerzen erkannt, und Zusammenhänge zwischen inneren Einstellungen, Haltungsmustern und daraus resultierenden Beschwerden bewusst werden. Die Langsamkeit und die gezielte Arbeit mit dem faszialen Bindegewebe helfen, Haltungs- und Spannungsmuster sowie Schmerzen zu lösen und das Körperbewusstsein zu vertiefen, so dass sich nachhaltige Veränderungen entfalten können. Zeit haben ist ein entscheidender Faktor, der Loslassen und Bewusstheit fördert. Zeit haben, sich gut aufgehoben fühlen, mit Herz berührt zu werden – das ist das Besondere an Rebalancing.
Rebalancing ist geeignet für Menschen mit akuten und chronischen Beschwerden wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen, Engegefühlen, sowie für Menschen, die ihre Beweglichkeit erhalten und verbessern, und ihre Körperwahrnehmung verfeinern möchten, um leichter in die Balance zu finden.
Reflexzonen-therapie
Die Reflexzonentherapie basiert auf dem Prinzip, dass jedes Organ, jede Struktur und jede Drüse des Körpers in bestimmten Reflexzonen oder Reflexpunkten im Körper gespiegelt wird. Diese Reflexzonen werden durch gezielten, angepassten Druck oder durch beruhigende Berührung behandelt.
Die Reflexzonentherapie basiert auf dem Prinzip, dass jedes Organ, jede Struktur und jede Drüse des Körpers in bestimmten Reflexzonen oder Reflexpunkten im Körper gespiegelt wird. Diese Reflexzonen finden sich am ganzen Körper, u.a. an Füssen, Händen, Ohren, am Gesicht und am Körperstamm. Mittels Tasten und Sehen erspüren Reflexzonentherapeutinnen und -therapeuten Belastungen an den Reflexzonen, welche zu Auffälligkeiten im Gewebe und Störungen im Energiefluss führen. Diese Reflexzonen werden durch gezielten, angepassten Druck oder durch beruhigende Berührung behandelt, so dass sie wieder in ihr Gleichgewicht zurückgeführt werden können.
Reflexzonen
therapie ist eine komplementärtherapeutische Methode, die nebst den Selbstheilungskräften auch die Grundregulationssysteme stärkt und ausgleicht. In einem Klima der Wertschätzung geht der Therapeut, die Therapeutin individuell auf die Klientin oder den Klienten und ihre aktuelle Situation ein. Gemeinsam werden die Ziele und Behandlungsschwerpunkte festgelegt. Das achtsame Wahrnehmen der auftretenden Reaktionen während und nach der Behandlung fördert das Körperbewusstsein der Klientinnen und Klienten und liefert den Therapierenden wichtige Informationen für die weitere Gestaltung der Therapie.
Das Einsatzgebiet ist gross: Bei stressbedingten Beschwerden, Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, chronischer Müdigkeit, Erschöpfung, Infektanfälligkeit, gynäkologischen Beschwerden, bei Schmerzen und als Begleittherapie bei chronischen Erkrankungen.
Rhythmische Massage Therapie
Die Rhythmische Massage Therapie basiert auf einem ganzheitlichen, anthroposophischen Menschenverständnis.
Die Bezeichnung „Rhythmisch“ bezieht sich auf die lebendigen, körpereigenen Rhythmen, zum Beispiel Puls und Atmung, sowie auf die entsprechend rhythmisch gestalteten Griffabfolgen der Therapeut*innen.
Die Rhythmische Massage Therapie basiert auf einem ganzheitlichen, anthroposophischen Menschenverständnis. Die Bezeichnung „Rhythmisch“ bezieht sich auf die lebendigen, körpereigenen Rhythmen, zum Beispiel Puls und Atmung, sowie auf die entsprechend rhythmisch gestalteten Griffabfolgen der Therapeut*innen. In achtsamem Dialog mit den Klient*innen und in Resonanz mit ihren rhythmischen Lebensprozessen gestalten die Therapeut*innen einen individuellen Behandlungsablauf. Die Behandlung erfolgt meist an liegenden, je nach Befindlichkeit auch an sitzenden Klient*innen. Im Anschluss an die zeitlich individuell angepasste Massage erfolgt eine Nachruhe, durch die Selbstwahrnehmung und Reaktionen von Atmung, Puls, Wärmeverteilung und Stoffwechselrhythmen bestärkt werden. Auch können Fragen entstehen, die neue Möglichkeiten im Alltag eröffnen.
Entsprechend angezeigt ist die Rhythmische Massage Therapie in allen Altersgruppen zur Behandlung von akuten und chronifizierten Dysbalancen (im Stoffwechselbereich: Verdauungs- und Bewegungsprobleme; im Nerven-Sinnesbereich: Schmerzzustände, Anspannung; im Rhythmischen Bereich: Schlafstörung, Erschöpfung) und nach Unfällen oder Operationen. Unterstützt werden dabei die körpereigene Selbstregulation und die vorhandenen Ressourcen der Selbst- und Genesungskompetenz.
Shiatsu
Shiatsu stammt aus Japan und bedeutet "Fingerdruck". Die Therapieform ist in der fernöstlichen Philosophie und Gesundheitslehre verankert und beruht unter anderem auf der Bearbeitung der Meridiane, um den Energiefluss anzuregen und auszugleichen. Therapeut*innen der Methode Shiatsu unterstützen Menschen mittels gezielter, achtsamer Berührungen, Dehnungen und Rotationen darin, sich körperlich und geistig zu entspannen und eine tiefe innere Ruhe, Öffnung und Weite zu erfahren.
Therapeut*innen der Methode Shiatsu unterstützen Menschen mittels gezielter, achtsamer Berührungen, Dehnungen und Rotationen darin, sich körperlich und geistig zu entspannen und eine tiefe innere Ruhe, Öffnung und Weite zu erfahren. Durch den aufmerksamen Körperkontakt fördern sie deren Selbstregulation und Selbstwahrnehmung. Begleitende Gespräche unterstützen die Klient*innen, ihre Erkenntnisse in den Alltag einzubringen und Ressourcen optimaler zu nutzen.
Die Behandlung findet meist auf einer Matte am Boden statt. Die Therapeut*innen nutzen ihren ganzen Körper, um mit Shiatsu-spezifischen Techniken den Energiefluss im Körper der Klient*innen wieder in Balance zu bringen. Mittels Gesprächs, Beobachtung und Berührung erfassen sie den Menschen in seiner Ganzheit und beziehen seine individuelle Lebenssituation in die Behandlung mit ein.
Shiatsu stammt aus Japan und bedeutet «Fingerdruck». Die Therapieform ist in der fernöstlichen Philosophie und Gesundheitslehre (5 Wandlungsphasen, Yin/Yang, Kyo/Jitsu, etc.) verankert und beruht unter anderem auf der Bearbeitung der Meridiane (Energieleitbahnen), um den Fluss des Ki (Lebensenergie) anzuregen und auszugleichen.
Shiatsu zeigt beispielsweise oft gute Erfolge bei körperlichen Beschwerden wie Schmerzen am Bewegungsapparat, Verdauungsproblemen oder Kopfschmerzen, bei seelischen Belastungen wie Burnout, Schlafstörungen oder Angstzuständen und in der Schwangerschaft oder Rehabilitation.
Trager Therapie
Die Trager Therapie ist eine Form der integrativen Berührung, die der Klientin Leichtigkeit verleiht. Über den Dialog mit dem vegetativen Nervensystem und der Faszienstruktur bringt sie die Klientin in einen Zustand tiefer Entspannung.
Die Trager Therapie ist eine hoch entwickelte Form der integrativen Berührung, die der Klientin Leichtigkeit verleiht. Über den Dialog mit dem vegetativen Nervensystem und der Faszienstruktur bringt sie die Klientin in einen Zustand tiefer Entspannung. Das neugierige und verspielte Arbeiten lädt ein, sich selbst, den eigenen Körper und dessen Bewegungen auf eine subtilere Art und Weise zu erleben. Das Interesse der Therapeutin besteht darin, eine Verschiebung der gewohnten Muster im Nervensystem der Klienten hin zu etwas Freierem und weg vom Schmerz zu unterstützen. Sanfte und klare Berührungen, sich wiederholende Bewegungen, leichte Kompressionen und Wellenbewegungen des Körpers laden ein, Entspannung, Elastizität und Bewegungsfreiheit zu erfahren. Bewusste oder unbewusste Spannungsmuster, die oft Schmerzen verursachen, können so gelöst werden. Die Trager Therapie findet im Stehen, Sitzen und auf der Behandlungsliege statt. Die Klienten tragen je nach Wunsch entweder lockere
Kleidung oder Unterwäsche. In jeder Sitzung wird auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche des Klienten eingegangen. Es werden Bewegungsideen für zu Hause vorgeschlagen, die einladen, die freieren Gefühle, die während der Behandlung mit dem Therapeuten entstanden sind, sowohl zu vertiefen als auch zu erforschen.
Begründet wurde die Trager-Therapie vom Arzt und Physiotherapeuten Dr. Milton Trager (1908-1998).
Strukturelle Integration
Strukturelle Integration
ist eine auf die Faszien gerichtete Arbeit am und mit dem menschlichen Körper. Sind die Faszien richtig ausgerichtet, können Verspannungen und Schmerzen, die durch eine falsche Körperhaltung, einseitige Belastungen, oder auch Unfälle verursacht wurden, gelindert sowie die Bewegungen wieder mit Leichtigkeit ausgeführt werden.
Strukturelle Integration ist eine auf die Faszien gerichtete Arbeit am und mit dem menschlichen Körper. Die Begründerin der Methode Dr. Ida P. Rolf (1896 - 1979) erkannte, dass Ungleichgewichte in der körperlichen Struktur zu schmerzhaften Kompensationen in Muskeln, Bindegewebe, Bändern und Sehnen führen können. Sind die Faszien hingegen richtig ausgerichtet, können Verspannungen und Schmerzen, die durch eine falsche Körperhaltung, einseitige Belastungen, oder auch Unfälle verursacht wurden, gelindert sowie Bewegungen und Haltungen wieder mit Leichtigkeit ausgeführt werden. Das auf diese Weise wiedererlangte körperliche Wohlbefinden hat in der Regel auch positive Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden. Das Hauptanliegen der Strukturellen Integration ist es, Körperstruktur und Bewegungsabläufe der KlientInnen in Einklang zu bringen und eine mühelose Aufrichtung in der Schwerkraft zu erlauben. Um dies zu erreichen, wird meist in einer Grundsequenz von zehn bis zwölf Behandlungen die Beziehungen der einzelnen Körpersegmente zueinander verändert und vorhandene Bewegungsmuster bewusst gemacht und verbessert. Es wird im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen gearbeitet. Der/die TherapeutIn nutzt dabei sowohl manuelle Griffe als auch die Schulung von Bewegungsabläufen und der Körperwahrnehmung. Strukturelle Integration kann bei häufig auftretenden Beschwerden helfen, wie z.B. Schmerzen am Bewegungsapparat, chronischen Verspannungen und nach Unfallverletzungen. Es wird auch gerne zur Optimierung von sportlichen und künstlerischen Tätigkeiten genutzt und kann bei Frauen zur Neuausrichtung des Körpers nach der Schwangerschaft und Stillzeit beitragen.
Yoga Therapie
Die Yoga Therapie kann von allen Bevölkerungsgruppen genutzt werden, da sie im Einzelsetting und als therapeutische Kleingruppe angeboten wird. Ziel ist es dabei zu spüren, was gut tut, was positive Erfahrungen und neue Perspektiven ermöglicht und letztlich nachhaltig gesundheitsfördernde Prozesse auslöst.
Die Yoga Therapie kann von allen Bevölkerungsgruppen genutzt werden, da sie im Einzelsetting und als therapeutische Kleingruppe angeboten wird. Zudem werden die Yogaübungen wie Bewegung, Atmung, Entspannungs-, Achtsamkeitsübungen und Meditation auf besondere Weise, individuell angepasst. Ziel ist es dabei zu spüren, was gut tut, was positive Erfahrungen und neue Perspektiven ermöglicht und letztlich nachhaltig gesundheitsfördernde Prozesse auslöst.
Im Erstgespräch entwickeln wir gemeinsam, lösungs- und prozessorientiert eine Yogapraxis. Im Mittelpunkt stehen Ihre Bedürfnisse, Fähigkeiten und Veränderungswünsche. Diese Praxis üben Sie regelmässig zuhause. Im Einzelsetting folgen weitere Konsultationen, in welcher die Yogapraxis überprüft und auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen gemeinsam weiterentwickelt wird. In der Kleingruppe üben wir zusammen, ermutigen einander und reflektieren die gemachten Erfahrungen. Auch hier erhalten sie jeweils eine neue Praxis, die Sie zuhause üben.
Ein grosses Potential der Yoga Therapie liegt in der Stressreduktion und Achtsamkeit (Mindfulness). Zahlreiche randomisierte Studien zeigen, dass mehr Gelassenheit und innere Ruhe durch Yoga Therapie den Blutdruck senken kann, sowie Unterstützung bei psychischen Beschwerden oder bei Schmerzen bieten kann. In der Krebstherapie wird Yoga Therapie bei Erschöpfung empfohlen. Wir können auf weitere Forschungsstudien gespannt sein, welche die positive Wirkung von Yoga Therapie bestätigen.