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KomplementärTherapeut*innen sind Gesundheitsfachpersonen. Mit den Mitteln von Berührung, Bewegung, Atem- und Energiearbeit fördern sie ganzheitlich die Genesung von Menschen mit Beschwerden, Erkrankungen und in der Rehabilitation.
"Es war sehr beindruckend zu entdecken, wie Reflexzonentherapie Funktionen des Körpers regulieren und unterstützen kann.’’
Anne-Stéphanie Micello
Wir von den Fachverbänden SVRT und Pro Réflexo wollten es genau wissen: Was motiviert unsere Mitglieder, die ReflexzonenTherapeut*innen, denn genau dazu, diesen Beruf zu ergreifen und auszuüben? Wir haben 10 Therapeut*innen befragt, deren Antworten analysiert und wie folgt zusammengefasst:
Einer der häufigsten Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden, ist der starke Wunsch, Menschen mit Beschwerden zu begleiten und zu unterstützen. Dies wird als lohnend empfunden, auch wenn sie nicht immer eine Lösung für jedes Problem finden. Das tiefliegende Wissen, mit ihrer Arbeit dennoch einen positiven Unterschied im Leben ihrer Klient*innen zu machen, motiviert unsere Mitglieder immer wieder von Neuem. KomplementärTherapeut*innen setzen die wertschätzende, vertrauensvolle therapeutische Beziehung in den Mittelpunkt. Diese Beziehung gestaltet Raum, der die Selbstregulation beim Klienten verstärkt und ermöglicht.
ReflexzonenTherapeut*innen scheinen ein angeborenes Interesse an Menschen und deren Verhalten zu haben. Sie haben ein Grundinteresse an Anatomie und Physiologie, gekoppelt mit Neugierde und Faszination in Sache Erhaltung und Förderung der Gesundheit. Unsere Therapeut*innen lernen die Zusammenhänge zwischen Körper, Seele und Geist zu beobachten, zu analysieren und mit der Methode Reflexzonentherapie Genesungsprozesse zu aktivieren.
Unsere Therapeut*innen sind Menschen, die oft ein Gefühl von Sinn und Erfüllung in ihrer Karriere erleben wollen.
Manche fühlen sich einfach zu diesem Beruf "berufen". Viele entscheiden sich in der zweiten Hälfte ihres Lebens dafür, Therapeut*in zu werden, weil sie auf der Suche nach einem Beruf sind, der ihre persönlichen Werte reflektiert. Die Ausbildung wird zur Lebensreise mit dem Ziel, Beruf und persönliche Werte zu vereinen.
"Meine Tätigkeit erfordert viel Gespür im Umgang mit Menschen und die Auseinandersetzung mit Gesundheitsfragen."
Barbara Meier
"Ich kann mir keinen schöneren, bereichernderen und wertschätzenderen Beruf vorstellen, als KomplementärTherapeutin."
Madeleine Drosg
Positive Erfahrungen mit einer Therapie können den Anstoss dafür geben, selbst Therapeut*in zu werden. Manche haben Familienmitglieder oder Freunde in Krankheit oder Behinderung begleitet und den Nutzen der Therapie so erlebt. In der Praxis erleben ReflexzonenTherapeut*innen zusammen mit Klienten*innen die positive Wirkung ihrer Arbeit und empfinden dies als sehr wertschätzend.
KomplementärTherapeut*innen arbeiten oft in privater Praxis, können aber auch in Kliniken, Schulen oder gemeinnützigen Einrichtungen arbeiten. Der Beruf bietet eine flexible und herausfordernde Karriere, die sich an persönlichen Interessen und Werten anpasst. Durch Weiterbildung, Intervision und Supervision gestalten Reflexzonentherapeut*innen ihre stetige persönliche und berufliche Entwicklung. Dies bringt viel Dynamik in den Beruf und ins Leben unserer Therapeut*innen.
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